Wissen – Wollen – Können – Tun als Begleitungsprozess

Entwicklung ist keine Gerade, sondern eine aufsteigende Spirale – Schritt für Schritt, tiefer und bewusster.
Wir setzen auf Ausprobieren statt Abwarten. Wichtig ist uns den Transfer der Veränderung zu schaffen in den Alltag «dort wo das Leben stattfindet und das TUN».

Lernen ist nicht linear, sondern in einer Spirale die weitergeht. Es geht darum soviel wie nötig, sowenig wie möglich.

Öffnen: Wissen ist der Schlüssel. Mit kleinen Theorieimpulsen hinterfragen wir unser eigenes Denken und die gespeicherten Denkmuster. Schon Einstein sagte: «Welche theoretischen Modelle wir im Kopf haben, das werden wir beobachten.»

Perspektive wechseln: Ein Problem oder eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, eröffnet neue Möglichkeiten, Denkweise und Erkenntnisse

Fokus setzen: Orientierung finden, Prioritäten klären und den eigenen Weg sehen.

Werkzeuge: Den Weg muss jede Person selbst gehen. Wir geben Werkzeuge an die Hand, die unterstützen, stärken und zur Selbstbefähigung beitragen.

Innehalten: Auf dem Weg innehalten, reflektieren, Erkenntnisse gewinnen – Lernen als kontinuierlicher Prozess.

Anpassen: Erkenntnisse führen zu Anpassungen. Veränderung ist ein dynamischer Prozess, der ständiges Weitergehen und Anpassung erfordert.

Entwicklung erfolgreich begleiten - Die vier Perspektiven der Entwicklung

Ken Wilber hat sich intensiv damit beschäftigt, warum Veränderungen und Projekte oft scheitern, und ein wegweisendes Modell entwickelt. Sein Ansatz zeigt, dass erfolgreiche Entwicklung in einem kollektiven Kontext alle vier Perspektiven berücksichtigen muss.
Wir beziehen alle vier Perspektiven in unseren gemeinsamen Weg ein – und setzen dort Impulse und Vertiefung, wo wir gemeinsam spüren: Hier liegt ein Hebel, der wirklich etwas bewegt.

Um Entwicklung erfolgreich zu gestalten benötigt es nach ken wilber 4 Perspektiven. Diese werden wir alle im Auge haben und immer wieder schauen, wo setzen wir die passenden Impulse damit Bewegung geschieht.

Ein Individuum setzt sich aus zwei Dimensionen zusammen:

Die Innensicht umfasst Persönlichkeit, Einstellung und Haltung.

Die Aussensicht zeigt sich im Verhalten, ergänzt durch Wissen und Fähigkeiten.

 

Auch ein Kollektiv besteht aus einer inneren und äusseren Dimension:

Die Innensicht zeigt sich in der Kultur – in der Art der Kommunikation, im Umgang miteinander und in den gelebten Werten. Kultur ist nicht direkt sichtbar, sondern nur beobachtbar.

Die Aussensicht, umfasst Strukturen, Organigramme, Prozesse und Arbeitsmittel, die die Zusammenarbeit und Führung prägen.

 

Häufig wird in Veränderungsprozessen erwartet, dass sich Menschen in ihrem Verhalten anpassen. Doch selten wird hinterfragt, welche tieferen inneren Dynamiken eines Menschen im Innern wirken – oder ob die bestehenden Strukturen das gewünschte Verhalten sogar verhindern (Kontextsicht). Menschen handeln niemals ohne Grund – ihr Verhalten ist immer eine Reaktion auf ihre Umgebung und hat einen Sinn.

Es geht weniger darum, am Verhalten der Menschen herumzudoktern, sondern vielmehr darum, es zu verstehen, den Kontext einzubeziehen und kritisch zu hinterfragen. Erst dann können sinnvolle Anpassungen vorgenommen werden, die echte Veränderung ermöglichen.
Mut zur Veränderung – ganz nach dem Zitat von Einstein. 


«Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert».

Daniela Ogi Schürmattweg 3A 3634 Thierachern Schweiz Telefon +41 79 209 70 31